Gustav René Hocke

deutscher Journalist, Publizist und Kulturhistoriker; 1934 Literaturred. bei der "Kölnischen Zeitung", Hrsg. der Sonntagsbeilage "Geist der Gegenwart", Italien-Korrespondent des Blattes 1940-1943; Hrsg. des Wochenblatts "Der Ruf" in den USA 1944-1946 und 1946 in England der Zeitschrift " Die Brücke"; später für diverse Zeitungen tätig u. a. für die "Süddeutsche Zeitung"; Veröffentl. u. a.: "Europäisches Tagebuch", "Römische Essays", "Das verschwundene Gesicht"

* 1. März 1908 Brüssel (Belgien)

† 14. Juli 1985 Genzano di Roma (Italien)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 39/1985

vom 16. September 1985 , ergänzt um Meldungen bis KW 11/2005

Wirken

Gustav René Hocke, kath., war der Sohn eines deutschen Kaufmanns. Seine Mutter, eine Belgierin, war eine Tochter des Brüsseler Hofmalers Gustave De Nève. Nach dem Besuch eines Gymnasiums in Mönchengladbach studierte H. europäische Literatur, Kunst und Philosophie in Berlin, Bonn und Paris und promovierte 1934 bei Ernst Robert Curtius in Bonn mit einer romanistischen Arbeit über "Lukrez in Frankreich" zum Dr. phil.

1934 ging er als wissenschaftlicher Redakteur für Literatur zur "Kölnischen Zeitung", wo er bald als Nachfolger Max Rynchers die Sonntagsbeilage "Geist der ...